Wie kann Schule als Treffpunkt gesellschaftlicher Aushandlungen sichtbar und verhandelbar werden? Und wie können wir die Alfred-Nobel-Schule (ANS) gemeinsam zu einem Lern-und Lebensraum machen? Das Projekt Vision* bewegt Schule beginnt vor dem eigentlichen Umgestaltungsprozess.
Wir möchten Schule gemeinsam neu denken, denn wie die existierenden Bedingungen unseres Schulsystems am Beispiel der ANS zeigen, wird die Schere zwischen privilegierten und gar nicht privilegierten Kindern immer größer. Wir glauben fest daran, dass Prozesse des Verlernens von Privilegien nötig sind, um eine größere soziale Gerechtigkeit in der Schule auszubilden. Das möchten wir durch künstlerisch-edukative Praxen unterstützen, begleiten und gemeinsam umsetzen, um einen gesellschaftlichen Wandel einzuleiten.
Ziel ist ein Team zu bilden, das einen künstlerisch-, rassismus- u. diskriminierungskritischen Prozess der Schulveränderung initiiert & dafür Bedarfe identifiziert.
Die Visionsgruppe besteht aus Lehrpersonen, Sozialarbeiter*innen, Schüler*innen, Sekretär*innen, Künstler*innen, Wissenschaftler*innen & Kulturagent*in, Kulturinstitutionspartner*innen und anderen.
Ausgehend von den verschiedenen Perspektiven wird ein gemeinsamer Arbeitsrahmen entwickelt.
Partizipative, rassismus- und diskriminierungskritische Herangehensweisen leiten den Prozess an. In unterschiedlichen Workshops werden gemeinsam Formate entwickelt, Themen identifiziert, ausgewählt und in den Unterricht überführt. Begleitet ist der Prozess von einer Sensibilisierung in Bezug auf z.B. die eigenen Vorannahmen.
Künstler*innen, Lehrpersonen, Schüler*innen erproben künstlerische Ausdrucksformen: urbane Tanzstile, Rap, Demokratiecoaching, kreatives Schreiben, Storytelling, Performance, Video, Audio, Grafik, Raumkunst, Community-Art …
Ausgewählte Projekte mit Schüler*innen aus dem bisherigen Programm
Das Programm des Studientages für das Kollegium
Das Projekt Vision*bewegt Schule wird gefördert vom Projektfonds Kulturelle Bildung und dem Young Arts Neukölln e.V.