Gestern war die Premiere MUSCHA in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand.
Wir danken allen Beteiligten und freuen uns sehr über die wunderbare, berührende Arbeit! Gratulation an das Team
Die Filmklasse der Alfred-Nobel-Schule 21/23 hat sich zwei Jahre in dem Langzeitprojekt „Manchmal muss man mutig sein...“ mit der Filmemacherin Anna Caroline Arndt und dem Lehrer Christopher Vogl filmisch/künstlerisch mit den historischen und zeitgenössischen Wirkmechanismen von Antisemitismus, Antiziganismus, Rassismus und Verschwörungsideologien beschäft. In dieser Zeit entstanden unterschiedliche Filme, die sich mit dem Thema auseinandersetzen. Der letzte Film dieser Reihe ist MUSCHA. Unter der Betreuung von Anna Caroline Arndt und der Regie von Aycha Araki entstand der Film, der sich aus der Perspektive von Muscha mit der Verfolgung von Sinti und Roma in der NS-Zeit beschäftigt.
Synopsis:
Muscha wird täglich angefeindet und ausgegrenzt. Die Brutalität des nationalsozialistischen Alltags und die Verfolgung kulminiert immer mehr. Er versteht nicht, warum sie ihn hassen - seine Fragen bleiben unbeantwortet. Seine Eltern wollen ihn schützen, es gelingt ihnen aber nicht. Er wird verschleppt und in einem Krankenhaus zwangssterilisiert. Die Widerstandsgruppe der Eltern schafft es, ihn herauszuschmuggeln und in einer Gartenlaube zu verstecken, wo er das Ende des Krieges erlebt. Nun erfährt er die Geschichte seiner Adoption.
Herzlichen Dank an die Gedenkstätte Deutscher Widerstand für die Führung zu Muscha Müller , Otto Weidt und weiteren Widerstandskämpfer*innen und die Gastfreundschaft für die Premierenfeier.
Muscha ist ein Teilprojekt von "Manchmal muss man mutig sein" der Filmklasse 21/23
MUSCHA ist ein Projekt von Young Arts Diversity #youngartsdiversity mit der Jugendkunstschule Neukölln