Unser Thema war das gemeinsame Erfinden von Geschichten.
Während der beiden Projekttage haben wir gemeinsam neue Geschichten erfunden. Die Schüler*innen haben in einer Einzelarbeit eigene Figuren neu erfunden und schließlich aufgemalt, aufgezeichnet und aufgeklebt. Mit den so entstandenen Figuren sind wir dann in der ganzen Gruppe zusammengekommen und haben uns diese zunächst vorgestellt und besprochen. Danach ging es in die Gruppenarbeit: Alle entstandenen Charaktere wurden gemeinsam in eine Kurzgeschichte gedacht, die dann zu guter Letzt in Form eines großen Comics aufgemalt wurde. Alle beteiligten Schüler*innen sind Teil dieser Geschichte, da jeder/jede seine/ihre eigene Figur mit hinein gebracht hat.
Die Schüler*innen sollten sich ganz unabhängig voneinander mit Worten beschreiben. Charaktereigenschaften, Interessen und Hobbies wurden aufgeschrieben. Danach wurde versucht zu dem Aufgeschriebenen Gegensätze zu finden. Diese Gegensätze haben die Schüler*innen so für sich gesammelt. Mit den Gegensätzen haben die Schüler*innen dann Figuren gezeichnet und gemalt. Am Ende wurden diese Figuren ausgeschnitten. So hatte jede*r Schüler*in eine Figur.
Die Figuren wurden dann in der ganzen Gruppe besprochen. Danach haben alle gemeinsam überlegt wie eine Geschichte aussehen könnte, in der all diese Figuren Darsteller*innen sind. Alle Ideen wurden gesammelt. Schließlich haben die Schüler*innen sich für eine Geschichte entschieden. Die Geschichte wurde in fünf Szenen unterteilt. Eine Kurzgeschichte also. Für jede Szene gab es ein großes Papier und auf dieses Papier wurde dann die Szene gemalt und geklebt. Am Ende hatten wir fünf Szenen. In jeder Szene sind die Figuren der Schüler*innen aufgetaucht. Das Ganze sah am Ende aus wie ein großes Comic.
Beim nächsten Mal wollen wir mehr Material benutzen. Vor allem das Ausschneiden von Zeitschriften hat viel Sinn und Spaß gemacht. Außerdem würden wir uns beim nächsten Mal mehr Zeit für die Besprechung der Geschichte nehmen. Je mehr wir uns austauschen, desto besser wird die Geschichte. Wir haben uns durch die Aufgabe mit uns selbst und vor allem mit unseren Mitschüler*innen beschäftigt.
Fotos (c) Julia GrĂĽssing und Ceren Saner
Die Klasse 8d der Alfred-Nobel-Schule mit den Klassenlehrer*innen Frau Klecha und Herrn Salvagnin und dem KĂĽnstler und Kunstvermittler Hirmiz Akman
Das Projekt Vision*bewegt Schule wird gefördert vom Projektfonds Kulturelle Bildung, dem Programm Kulturagenten fĂĽr Kreative Schulen Berlin, dem Programm proRespekt - gewaltfreie Schulen demokratisch gestalten und dem Young Arts Neukölln e.V.Â