Die Klasse 7a der Alfred-Nobel-Schule arbeitete im Rahmen einer Projektwoche für eine Woche im Young Arts Donaustraße zum Thema Storytelling, Realität/Fiktion und der Visualisierung eigener Geschichten. Gemeinsam mit dem Künstler und Kunstvermittler Hirmiz Akman und dem Trainer für Partizipation und kulturelle Vielfalt Saiid Ismati arbeitet die Klasse seit Beginn des Schuljahres 2021/2022 einmal wöchentlich zu den unterschiedlichsten künstlerischen Mitteln und Themen.
Zuletzt war das große Thema der Gruppe das Entwickeln eigener Geschichten basierend auf die eigenen Erfahrungen, Interessen, etc., welches im Rahmen der Projektwoche einen krönenden Abschluss fand.
Die Klasse 7a der Alfred-Nobel-Schule, Frau BĂĽlbĂĽl-Miersch und Herr Bindels (Klassenleitung), Hirmiz Akman und Saiid Ismati (Projektleitung) und Melek Reinalda (FSJK Young Arts DonaustraĂźe).
Unser Thema war das Erfinden von Geschichten und der bildnerischen Darstellung dieser Geschichten.
Unsere Idee war es, unsere, geschriebenen Geschichten zu visualisieren (vor allem durch Malerei, Zeichnung, Collage und Modellieren). Das Ziel war es nämlich die Geschichten so darzustellen, dass sie nicht mehr gelesen werden müssen, sondern durch die Visualisierung durch ihre Bildsprache gesehen und verstanden werden können.
Den Einstieg in die Projektwoche bildete ein Besuch in den KW Institute for Contemporary Art. Dort haben wir uns die raumspezifische Installation „Die Matratzen“ von Tobias Spichtig angesehen. Das Besondere war da, dass wir nicht nur sehen, sondern die Installation auch begehen und damit erfahren konnten. Schön war, dass wir Monate zuvor eine weitere Ausstellung in den KW gesehen haben und damit die Möglichkeit hatten, zu sehen wie sich Ausstellungsräume angepasst an die jeweils ausgestellten Werke verändern können.
Die folgenden vier Tage verbrachten wir schlieĂźlich im Young Arts DonaustraĂźe und widmeten uns unseren zuvor geschriebenen Geschichten, um diese weiterzuentwickeln.
Im Young Arts Donaustraße in Neukölln und in den KW Institute for Contemporary Art.
Nachdem wir unsere Geschichten geschrieben haben, haben wir zunächst die Geschichten in einzelne Szenen geteilt und in Form eines Storyboards aufgezeichnet. Der nächste Schritt war es dann, die so entstandenen Zeichnungen durch Malerei und Collage zu vergrößern. Als letztes ging es in die Plakatgestaltung bzw. der Modellierung von einzelnen Elementen aus der Geschichte.
Unsere Erwartungen waren alle ganz unterschiedlich. Vor allem aber war es uns allen wichtig, durch die intensive Arbeit zu dem Thema, mehr in die Materie einzusteigen und ein detailreiches Resultat zu erarbeiten.
Grundsätzlich kamen sowohl Thema als auch Vorgehensweise bei allen gut an. Jedoch könnte man überlegen, in der Zukunft mit mehr spielerischen Elementen zu arbeiten, die das Erarbeiten und Verstehen des Themas zugänglicher machen und damit erleichtern.
Außerdem wünschen sich die meisten Schüler*innen mehr Ausflüge. Der Besuch in den KW Institute for Contemporary Art kam nämlich so gut an, dass die meisten der Schüler*innen sich mehr in der Art gewünscht hätten.
Bei diesem Projekt handelt es sich um eine Kooperation zwischen der Alfred-Nobel-Schule, den KW Institute for Contemporary Art und der Jugendkunstschule Neukölln im Young Arts Donaustraße im Rahmen des Schulentwicklungsprojektes „Vision*bewegt Schule“ (gefördert vom Projektfonds Kulturelle Bildung)