Ausgehend von der temporären Ausstellung "InselWesen. InselAlltag" der Künstlerin Mila Teshaieva, im Museum Europäischer Kulturen Berlin, begaben wir uns gemeinsam mit 24 Schüler*innen einer 7. Klasse der Alfred - Nobel - Schule auf eine fotografische Suche, nach ihren Alltagsinseln und der Frage danach, wodurch Fotografie zu Kunst wird, oder auch nicht. Im museumseigenen Fotostudio inszenierten die Jugendlichen sich mit Objekten die sie von Zuhause mitbrachten und die etwas über sie und ihr leben erzählen. So entstanden im Laufe der Woche sehr persönliche Bilder.
Eine 7.Klasse der Alfred Nobel Schule
Lehrer*innen: Katerina & Heike, Künstlerinnen: Laura Klatt und Eva Storms
Mentorin des MEK: Andrea Ferchland
In dem einwöchigen Projekt machten wir uns, ausgehend von der temporären Ausstellung InselWesen. InselAlltag der Künstlerin Mila Teshaieva, im Museum Europäischer Kulturen, Berlin, gemeinsam mit 24 Schüler*innen einer 7. Klasse der Alfred - Nobel - Schule auf eine fotografische Suche, nach ihren Alltagsinseln und der Frage danach, wodurch Fotografie zu Kunst wird, oder auch nicht.
Es ging uns um die Annäherung an die Fotografie und die Frage, wann aus einem Foto Kunst wird.
Zudem ging es darum um die persönliche Auseinandersetzung mit dem eigenen Wohnort, was bedeutet für einen persönlich Zuhause und wodurch lässt sich dies vielleicht auch in Gegenständen ausdrücken.
Zuerst besuchten wir mit Fragebögen die Ausstellung INSELWESEN. Die Jugendlichen setz-ten sich mit den Bildern auseinander und wurden an Bildbeschreibungen herangeführt. Anschließend bekamen sie einen kurzen Überblick, worauf beim Fotografieren geachtet wer-den kann. Der nächste Projekttag führte uns auf die Straße nach Neukölln, wo die Jugendlichen in Kleingruppen, Bilder aus der Vogel- und Froschperspektive machten, sowie Detailaufnahmen. Danach gingen wir zurück ins Museum und besuchten die Sammlung, wieder begleitet durch einen Fragebogen und mit dem Schwerpunkt auf der Betrachtung welche Gegenstände ausgewählt wurden, um Europa zu präsentieren. Am nächsten Tag brachten die Schüler*innen Objekte mit, die etwas über sie erzählten. Mit diesen Objekten gingen wir ins Fotostudio im Museum und inszenierten Bilder.
In der Sammlung, sowie im Vermittlungsraum des MEK und in Neukölln, rund um den Hermannplatz.
In enger Zusammenarbeit mit den Lehrer*innen, wobei wir ihnen auch ermöglichen wollten, praktisch selbst am Projekt teilzunehmen. Wir versuchten so gut es geht, die Schüler*innen in der selbständigen Arbeit zu fördern und uns als Unterstützerinnen zu sehen.
Unsere Arbeitsweise ist sehr von einer erwartungsfreien Haltung geprägt. Wir waren gespannt zu sehen was die Schüler*innen entwickeln würden und wollten ihnen so gut es geht, durch technisches Wissen helfen, ihre Ideen umzusetzen.
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