Diese Frage konnten die SchülerInnen und Schüler der Klasse 8f nach zwei Tagen im April 2022 bei TEO (kurz für: Tage Ethischer Orientierung) nach dem Finale von TEO beantworten: „Ich kann ja oder nein sagen. Mich auf dem Weg machen – oder eben nicht – und für mich entscheiden, welcher Weg, der richtige für mich ist.“ (Schüler der 8f).
Im Rahmen des zweitägigen Projektes – TEO vor Ort – hatten die AchtklässlerInnen die Möglichkeit, sich mit Fragen und Themen, die in sie in ihrem Alter bewegt (beispielsweise Liebe, Vertrauen, Werte, Ja- bzw. Nein-Sagen), auf erlebnispädagogische und beziehungsorientierte Weise auseinanderzusetzen.
In Kleingruppen wurden Impulse als Denk- und Handlungsanstoß gegeben, diese diskutiert und/oder gemeinsam erspielt – wie bei der Methode Feuerball, bei der die Schülerinnen und Schüler eine brennende Kugel mit Ansage ihrem/ihrer MItschülerIn zuspielen und sie somit ihren Mut aufbringen sowie deutlich ja oder nein sagen, aber auch Vertrauen zu ihrem Gegenüber schenken müssen.
Das große Ziel der zwei Tage war es, „sich mit ethischen Fragestellungen auseinanderzusetzen, [das heißt,] verfestigte Rollenzuschreibungen und eingefahrene Verhaltensmuster auf[zu]brechen und Wertemaßstäbe für das eigene Handeln [zu] erarbeite[n]“ (TEO: https://www.teoinberlin.de) und somit
· zum einen sich als Individuum weiterzuentwickeln, das sich selbst- und wertebestimmt auf seinem Lebensweg orientieren kann und
· zum anderen (weiter) ein Teil eines Ganzen – also SchülerIn einer Klasse bzw. Mensch einer demokratischen Gesellschaft – zu werden.
Die 8f ist ihrem übergeordneten Ziel als Individuum ein Teil der Klasse zu werden dank TEO wieder ein Schritt nähergekommen und nutzt auch im Unterricht sowie im allgemeinen Schulalltag noch immer viele der im Rahmen der Projekttage erlernten bzw. erarbeiteten sozialen Kompetenzen.