Herzlich Willkommen zu unserem Audiowalk “Das ist.” durch das Museum Europäischer Kulturen! Wir, die italienisch-deutsche Klasse der Stufe Sieben des Jahrgangs 2016/ 2017 der Alfred-Nobel Schule in Berlin-Neukölln. Und noch genauer sind wir: Lea, Theresa, Milo, Salvatore, Aurora, Constantin, Maximus, Giuseppe & Denis.
Wir alle haben gemeinsam einen Audiowalk durch die Sammlung des Museums entwickelt, der Ihnen einen kleinen Einblick in unser alltägliches und kulturelles Leben gibt und so auch die Sammlung und die Geschichten des Museums erweitert. Denn das Museum behandelt ja auch unsere Geschichte(n) und die unserer Eltern, Freund*innen, egal ob sie in Italien oder Deutschland leben.
Die deutsch-italienische 7. Klasse, (Lea, Theresa, Milo, Salvatore, Aurora, Constantin, Maximus, Giuseppe, Denis) der Alfred-Nobel-Schule, Neukölln. Lehrer*innen: Herr Accardi und Frau Locanto, Künstlerinnen: Laura Klatt und Eva Storms, Mentorin des MEK: Andrea Ferchland
Ausgehend von der Sammlung des MEK und dessen (Re)präsentation Europäischer Kultur, arbeiteten wir aus dem Erfahrungswissen der Schüler*innen heraus. Die Formen gelebter europäischer Kultur im 21. Jahrhundert der Schüler*innen stellten den Ausgangspunkt dar.
Die Schüler*innen erzählen zu einzelnen Themenschwerpunkten des MEK und werden damit zu Autor*innen und Kurator*innen der Erzählungen, die sie zu einzelnen Themenschwerpunk-ten des MEK in Beziehung setzen.
Das Erfahrungswissen der Schüler*innen sowie ihre Formen gelebter europäischer Kultur im 21. Jahrhun-dert, wurde in Form eines Audiowalks, welcher durch die Sammlung des MEK führte, für die Besu-cher*innen erfahrbar gemacht.
Es wurde gemeinsam festgestellt, was für jede*n Einzelne*n Kultur bedeutet und diese ausmacht. Anschließend wurde überprüft, wie im Museum Kultur dargestellt wird. Die im Museum dargestellten Überthemen wie Reisen, Kleidung, Religion, etc. wurden gesammelt und anschließend begannen die Schüler*innen sich an ihre eigenen Geschichten zu diesen Themenkomplexen zu erinnern und diese festzuhalten. Die Schüler*innen näherten sich skizzenhaft oder in schriftlicher Form ihrer eigenen Sprache und Geschichts-schreibung. Um eine eigene Formulierung zu entwickeln, ist alles erlaubt gewesen. Spielen mit Klischees, Übertreibungen, Ironie, Wirklichkeit und Fiktion. Jede*r Schüler*in, durfte sich auf seine*ihre ganz eigene individuelle Art und Weise den Themen des Museums nähern oder sich davon entfernen. Die entstandenen Geschichten wurden im professionellen Tonstudio der Musikethnologie eingesprochen und dann gemeinsam mit den Jugendlichen geschnitten.
In der Sammlung sowie im Vermittlungsraum des MEK und in der Musikethnologie im Tonstudio.
Spielerisch näherten wir uns durch vielschichtige, theaterpädagogische und performative Übungen den Exponaten und entwickelten mithilfe der so gemachten Erfahrungen unsere eigenen Ideen und Erfah-rungen. Wichtig war und ist uns, dass prozessorientientiert gearbeitet wird. Jede*r Schüler*in bekam zudem ein eigenes Buch, was sie die ganze Zeit über begleitete und mit eige-nen Gedanken und Bildern gefüllt werden konnte. Der Arbeitstisch war zudem mit beschreibbaren Tischdecken belegt, sodass alle kommenden Ideen sofort festgehalten werden konnten. Vor den Audioaufnahmen probten wir mit Aufnahmegeräten im Museum die Geschichten zu erzählen.
Ist schwer zu sagen, da wir sehr prozessoffen und ohne große Erwartungen an die Arbeit gingen. Wir waren eher freu-dig überrascht über die vielen Geschichten, die eingebracht wurden, und die Offenheit, mit der die Schüler*innen berichteten.
Klarer abklären, was anschließend mit dem entstandenen Produkt entsteht. Mehr Zeit für die Aufnahmen einplanen.
Wir schreiben unsere eigene(n) Geschichte(n)?
Wir machen Geschichten zu Geschichte!
Wer bist du, individuell? Wie ist dein Alltagsleben/ Lebensraum in Berlin?
Welche Geschichte(n) möchten wir im Museum Europäischer Kulturen sehen, hören, erfahren?
Welcher Art von Geschichte begegnen wir im MEK?
Wie kann eine vielstimmige Perspektive und Geschichts- und Wissensproduktion und Vermittlung sichtbar, hörbar und erlebbar gemacht werden?
Gemeinsam mit der deutsch-italienischen 7. Klasse der Alfred-Nobel-Schule, Neukölln möchten wir Produzent*innen unserer eigenen Geschichten werden. Die Schüler*innen werden zu Autor*innen und Kurator*innen der Erzählungen, die sie zu einzelnen Themenschwerpunkten des MEK in Beziehung setzen.
Das Erfahrungswissen der Schüler*innen, ihre Formen gelebter europäischer Kultur im 21. Jahrhundert soll in Form eines Audiowalks, welcher durch die Sammlung des MEK führen wird, für die Besucher*innen erfahrbar gemacht werden.
Zwischenräume. Die Jugendlichen sind in und durch ihre ganz eigene individuelle Sozialisation und Wahrnehmung, in Momenten des „DaZwischen“. Diese Einzigartigkeiten und ihre Perspektiven möchten wir empowern und herstellen. Ihre Geschichte(n) des Sichverortens.
Spielerisch nähern wir uns durch vielschichtige, theaterpädagogische und performative Übungen den Exponaten und entwickeln aufgrund der so gemachten Erfahrungen unsere eigenen Ideen und Erfahrungen zu ihnen.
Die Schüler*innen nähern sich ihrer eigenen Sprache und Geschichtsschreibung skizzenhaft oder in schriftlicher Form. Wichtig ist, dass es zunächst, ein prozessorientiertes Arbeiten ist. Alles ist erlaubt. Spielen mit Klischees, Übertreibungen, Ironie, Wirklichkeit und Fiktion, …. Jede*r Schüler*innen, darf sich auf seine*ihre ganz eigene individuelle Art und Weise den Themen des Museums nähern oder sich davon entfernen. Es ist auch der Mut zu Antwortlosigkeit oder zum Nicht-Sprechen-Wollen erlaubt, gar erwünscht. Es werden andere Formen des Ausdrucks gefunden.
Die entstandenen Geschichten werden im professionellen Tonstudio der Musikethnologie eingesprochen und dann gemeinsam mit den Jugendlichen geschnitten. Die fertige Audioarbeit wird während der Präsentation in der Alfred-Nobel-Schule auf Kopfhörern zu hören sein. Es wird daran gearbeitet, dass die entstandenen Geschichten auf die Audioguides des MEK gespielt werden, um vor Ort, im Kontext der Museumsräume, hörbar zu sein. Somit sollen die Produkte der Schüler*innen dazu einladen, sich dem Museum und seinen Räumen und Erzählungen auf neue Weise zu nähern.
Zuerst haben wir für uns selbst herausfinden müssen, was Kultur eigentlich ist und wie diese sich in unserem Alltag bemerkbar macht.
Danach haben wir uns angeschaut, was das Museum ausstellt, um uns und Ihnen einen Einblick in Europäische Kultur zu geben. Auch haben wir uns überlegt, was unserer Meinung nach noch in ein Museum der Europäischen Kultur gehören könnte. Dann haben wir begonnen, unsere persönlichen Geschichten zu den Themen und Schwerpunkten der Sammlung des Museums aufzuschreiben. Unsere Geschichten konnten wir anschließend in der Musikethnologischen Abteilung aufnehmen. Dieses Ergebnis hören Sie nun.
An verschiedenen Stationen im Museum erzählen wir Ihnen unsere Geschichten, die unser kulturelles Leben darstellen und so ja auch ein zeitgenössisches, europäisches Kulturleben präsentieren.